Warum der erste Eindruck im Vertrieb verborgenes Umsatzpotenzial birgt
Der Weg zum erfolgreichen Abschluss beginnt viel früher, als viele glauben – nämlich schon beim ersten Eindruck. André May beobachtet in seiner langjährigen Praxis immer wieder, wie der Auftakt im Verkaufsgespräch über Sieg oder Niederlage entscheidet. Die ersten Sekunden, in denen ein Verkäufer agiert, bleiben unvergesslich. Oft fällen Kunden in kürzester Zeit unbewusst eine erste Entscheidung – und drehen die mentale Tür entweder auf oder zu.
Was passiert in den ersten 30 Sekunden?
- Körpersprache spricht lauter als Worte – ein offener, souveräner Auftritt öffnet Türen.
- Erste Sätze mit klarer Positionierung machen sofort neugierig oder lassen Langeweile aufkommen.
- Eine Nutzen-Botschaft, die sofort zeigt, was der Kunde davon hat, schafft echten Unterschied zum Wettbewerb.
Praxis: Mehr Abschlüsse durch bewusste Selbstpräsentation
André May rät regelmäßig dazu, genau an diesem Startpunkt zu arbeiten. Panikmache oder Phrasen wie „Mein Name ist… und ich bin hier, um…“ wirken beliebig und laden zum Wegschalten ein. Stattdessen gewinnen Vertriebsprofis, die mit einer knackigen Nutzen-Behauptung starten: „Ich unterstütze Unternehmen dabei, ihre Verkaufszahlen mit nur drei Stellschrauben messbar zu steigern.“ So weiß der Kunde sofort, welchen Mehrwert er erwarten kann.
Über 60 % der Entscheidung über Sympathie und Offenheit entstehen in den ersten Sekunden der Begegnung. Eine prägnante Selbstvorstellung, die sowohl Persönlichkeit als auch Kompetenz vermittelt, baut sofort ein Band zum Gegenüber auf. Wer hier überzeugt, senkt automatisch die Widerstände während des Gesprächs. Wiedererkennbarkeit und Authentizität spielen dabei eine entscheidende Rolle. Vertriebsprofis üben diese ersten 30 Sekunden immer wieder – bis sie sitzen und die eigene Kernbotschaft glasklar transportieren.